Die Integrierten Gesamtschulen in Rheinland-Pfalz
Die Integrierte Gesamtschule wurde durch das Achte Änderungsgesetz zum Schulgesetz vom 17. März 1992 als Regelschule in Rheinland-Pfalz eingeführt.
Ziele und Abschlüsse
In der IGS werden die einzelnen Klassen aus Kindern unterschiedlicher Herkunft, Begabung und Neigung gebildet. Dadurch wird gemeinsames Lernen über die Grundschulzeit hinaus bis zur 9. bzw. 10. Klassenstufe möglich. Eine Versetzung findet erstmals von Klassenstufe 9 nach Klassenstufe 10 statt. Ziel der Gesamtschule ist es, die Schülerinnen und Schüler zu befähigen, erfolgreich einen der folgenden Abschlüsse, die denen des gegliederten Schulsystems entsprechen, zu erreichen:
- die Berufsreife (Hauptschulabschluss) nach Klasse 9
- den Qualifizierten Sekundarabschluss I (Realschulabschluss) nach Klasse 10
- die Übergangsberechtigung in die Gymnasiale Oberstufe
- den schulischen Teil der Fachhochschulreife und
- die Allgemeine Hochschulreife.
Strukturen
Die derzeit 56 Integrierten Gesamtschulen in Rheinland-Pfalz sind überwiegend als vierzügige Schulen mit einer Gymnasialen Oberstufe errichtet.