In Deutschland gibt es zahlreiche Kinder, die beruflich reisende Eltern haben. Dazu gehören Zirkus-, Schausteller- und Binnenschifferkinder, sowie die Kinder von reisenden Handwerkern, Puppenspielern und Markthändlern. Zum Alltag dieser Kinder gehören häufige Schulwechsel (bis zu 50 Mal im Jahr), die eine kontinuierliche Bildung ausgesprochen erschweren.
Um reisenden Kindern eine durchgängige Bildung zu ermöglichen, gibt es seit dem Schuljahr 2009/2010 in Rheinland-Pfalz fünf Bereichslehrkräfte, die die Aufgabe haben, sowohl Kontaktperson für reisende Familien als auch für Schulen zu sein, an denen reisende Kinder unterrichtet werden. Insbesondere sind sie bei der Koordination der schulischen Förderung in Zusammenarbeit mit den Stammschulen tätig